Ein Geschichtenstock oder Journeystick geht auf die Idee zurück, dass die UreinwohnerInnen Australiens von ihren Walkabouts ihre Reisegeschichten und Erinnerungen in einen Stab schnitzen, brennen oder anders Spuren darauf hinterlassen oder vorhandene Astlöcher etc. nutzen, um sich an die Ereignisse zu erinnern, wenn sie wieder zurück sind und ihr Geschichte erzählen wollen.
Wir wollten mit den Kindern einen solchen Erinnerungsstock gestalten für unsere gemeinsame Reise durch die zwei Wochen des Ferien-Kunstprojektes. Dafür hatten wir bereits viele verschiedene Stöcke im Wald gesammelt, da das Wetter in diesen Tagen es kaum zuließ gemeinsam mit den Kindern im Rollstuhl raus zu gehen.
Einladung Geschichte auch zu erfühlen
Es lagen auch alle Materialien und Farben nochmal bereit, die wir in den verschiedenen Impulsen genutzt haben, auch viele bunte Bänder, Bastelkleber, Glasaugen, Federn etc.. Wir leiteten die Kinder und ihr Begleitung an, sich noch einmal an die Reise durch die Tage zu erinnern: "Beginne am unteren Ende des Stockes mit der frühesten Geschichte und wähle dafür Material und Farbe. Wenn Du magst erzählt ihr einander die Geschichte, die Du in den Stock hinein gibst, während Du Bänder oder Farben oder anderes auf den Stock bringst. Versuche gerne auch Muster oder Astlöcher, die sich im Stock zeigen mit in Deine Geschichte und Gestaltung einzubinden, sie zu verstärken oder raus zu arbeiten."
Es entstanden sehr bunte, vielseitige Stöcke, die dazu einladen die Geschichte auch zu erfühlen und die die Kinder mit ihrer Begleitung auch gut anschließend über ihrem Bett an die Decke hängen können.
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